ZEN-Astrologie

Die Vision

ZEN-Astrologie ist Rückkehr zu einer Ur-Form der Astrologie

ZEN-Astrologie ist reine spirituelle Astrosophie. ZEN-Astrologie ist ebenso reine astrologische Praxis. ZEN-Astrologie bedeutet, zum Normalzustand der Geist-Seele zurück zu kehren. Jenseits von Bewertungen, Entscheidungen, Unterscheidungen, intellektuellem Wissen, Kategorien. ZEN-Astrologie gründet auf bzw. verknüpft sich auf der geistig-spirituellen Ebene mit Gedanken aus der indischen Philosophie (vornehmlich der 4-förmigen Logik und des Hannya Shinngyo-Sutras), sowie Ansichten aus dem japanischen Soto-Zen (vornehmlich den 5 Go-i), sowie Einsichten, die wir in der abendländischen Philosophie herausragend bei Wittgenstein (vornehmlich seinem Tractatus logico-philosophicus) wiederfinden und die teilweise in der modernen systemischen Psychologie erneut auftauchen. Sie können das sehr genau nachlesen unter "Die vier Säulen der ZEN-Astrologie."

So “mental-vergeistigt” die spirituellen Grundlagen manchen erscheinen mögen, so diesseitig realistisch, bodenständig und praxisorientiert ist die Ausübung der ZEN-Astrologie. Wer denkt, ZEN-Astrologie sei vorwiegend etwas für den Kopf oder vorwiegend spirituelle Versenkung oder vorwiegend eine Form psychotherapeutischer Intervention, der irrt! ZEN-Astrologie ist gleichermaßen für Körper, Seele, Geist und Transzendenz!

Während der Ausübung erfährt ein jeder dies schnell: die Vision der ZEN-Astrologie ist die Einheit des Menschen - sowohl zunächst im Selbsterlebnis, als auch im Fremderlebnis während einer Beratung in Form der ZEN-Astro-Session. In diesem Sinne ist ZEN-Astrologie schlicht eine Form wahrhaft authentisch gelebter Astrologie - jenseits kluger oder dummer Bücher beziehungsweise Seminarwissens. Alle jene - hier erst in den folgenden Abhandlungen dargestellten - Grundlagen menschlich spiritueller Erkenntnis weisen uns auf unterschiedlichen Wegen auf ein Gleiches hin:

In der modernen so genannt zivilisierten Welt sind die allermeisten Menschen nicht mehr in einer im Grunde gesunden geistigen, körperlichen, seelischen bzw. spirituell-mentalen Verfassung (das, was heute „gesund“ genannt wird, ist weit von dem entfernt, was an sich möglich wäre). Es gibt verschiedene Wege, den (vergessenen) gesunden Normalzustand wieder herzustellen, für Astrologietreibende zum Beispiel auf dem meditativ-astrologischen ZEN-Weg. Dieser Weg ist jedoch - wie jeder Weg, der aus tiefen Tälern in die Höhen führt - nicht ganz leicht, unabhängig davon, dass in jedem von uns die Möglichkeiten des Begehens dieses Weges individuell gegeben sind. Auf diesem astrologisch erlebbaren "Weg in die Höhen" gilt als eines der obersten Prinzipien: „Vergessenes Wissen bringt Erkenntnis“.

In diesem Zusammenhang sei hier an folgendes erinnert: Im Laufe der menschlichen Evolution ist zwischen einerseits dem Vorderhirn und Thalamus und andererseits dem Zentralhirn und Hypothalamus ein großes Ungleichgewicht bezüglich des „menschlichen Nutzungsbezuges“ entstanden. Es ist sicher nicht übertrieben wenn ich - wie viele andere - behaupte, dass genau dies auch der Grund für die oft beschriebene schwere Sinnkrise ist, in der die moderne Zivilisation nach wie vor immer tiefer steckt. Die moderne Psychologie und Philosophie, die Morallehren, die großen Weltreligionen und letztlich auch die wenigen hoch entwickelten Formen neuzeitlicher Astrologie müssen sich mit dieser Tatsache auseinander setzen.

Denn: Die allermeisten Menschen verlassen sich auf die Funktionen des Vorderhirns/Thalamus, um im Leben zu bestehen. Unser Erziehungssystem besteht darauf, das Vorderhirn zu nutzen und füllt es wie ein Lexikon. Die dort gespeicherten Informationen werden „linear“, also als „horizontale Kette mit Einzelgliedern“ abgefragt und nicht als „vertikal analoges Gesamtbild“. Gleichzeitig unterliegt jeder Mensch jedoch tagtäglich auch ungezählten Impulsen seines Zentralhirnes/Hypothalamus, also instinktiven, vermeintlich unentwickelt primitiven Regungen. Das Vorderhirn nimmt derartige Impulse katalogartig als „Widerspruch“ war und sendet uns die Information: „Löse die Polarität auf!“.

Dies ist leicht gesagt und schwer getan (unabhängig davon, dass die Polaritäten auch nur in unserem unentwickelten Bewusstseinszustand als eben solche existieren). Jeder, der sich auf einen wahrhaft spirituellen Weg gemacht hat (und nicht nur klug geschweige denn dumm daher redet, sondern dieses täglich auf allen Ebenen praktiziert), weiß dies. In der Welt der vom Vorderhirn geschaffenen Polaritäten ist nichts, aber auch gar nichts einfach. Immer ist alles relativ, immer ist alles nicht wirklich sicher, immer hat alles zwei Seiten. ZEN-Astrologie führt zur Lösung dieser polaren Widersprüche und zeigt sich dadurch in gewisser Weise als "die Krone der AstroPolarity-Lehre". Der Berg hat immer nur einen Gipfel.

ZEN-Astrologie ist neben vielen auch Grundlagenkritik. Keine egoistische, nur dem eigenen Vorteil dienende Kritik - sondern wirkliche Kritik. Kritik, die der Weiterentwicklung des ganzen Menschen und der Dinge hilft, die für ihn von Wert sind. ZEN-Astrologie kritisiert (wenn sie sich zum Beispiel auf Astrologie und deren oftmals degenerierte Arbeitsweisen und Methoden bezieht) immer das Ganze, das Grundsätzliche. ZEN-Astrologie ist eine globale, immanent konstruktive und auch konsequent radikale Kritik an bestehenden Verflachungs- und Verarmungstendenzen der Gesellschaft - auch innerhalb der Astrologie.

Diese Kritik besteht nicht um ihrer selbst willen (wie manche schlichte Gemüter immer wieder meinen), sondern fließt in die konkrete Form einer dadurch (für Außenstehende) „neu entstehenden“ astrologischen Sicht- und Arbeitsweise. Das heißt: die Kritikkraft formt im Moment ihrer Entstehung zugleich eine Methodik, in der alle Antworten enthalten sind, die durch die Kritik selbst und deren Hinterfragung gefordert wurden. Perpetuum Mobile!

Nicht jeder kann dem folgen. Es braucht eine grundsätzliche Bereitschaft, das selbst Erreichte kritisch in Frage zu stellen. Nicht in Form halbherzig pseudopsychologisch-astrologischer oder pseudospirituell-astrologischer Ansätze (derer gibt es dutzende!), sondern in Form konkret veränderten Verhaltens beziehungsweise. methodischen Vorgehens in der astrologischen Arbeit. Der Lohn: Wer ZEN-Astrologie lernt und betreibt, der arbeitet anders! Tiefer, genauer, zielorientierter, radikaler, klarer, mitfühlender, wirklichkeitsnäher, menschlicher! Die folgenden Worte werden für manche Leserinnen und Leser zunächst schwer nachvollziehbar erscheinen, aber sie seien dennoch gesagt:

ZEN-Astrologie bedeutet für den, der sie anwendet, das „Ende der Schauspielerei“, das „Ende des Nachahmens“, das „Ende des Reproduzierens“, den Verzicht auf Lesen oder Schreiben "katalogartiger Astrobücher". Es bedeutet den „Anfang eigener astrologischer Authentizität“, den „Anfang eigener astrologischer Tiefenkreativität“, den „Anfang eigener astrologischer Einmaligkeit“. Es entsteht die Astrologische Kunst an sich in einer klar wahrnehmbaren Form, in der sich zu entwickelnde Inhalte ebenso klar zeigen - und jeder kann diese Astrologische Kunst im Augenblick erschaffen. Wahrhaftigkeit!

Wie das geht? Über die Erfahrung einer tieferen Qualität von Wirklichkeit. Diese Erfahrung gründet einzig auf Aus-Übung und kann (weder hier noch sonst irgendwo) durch das Denken, durch Worte oder durch Begriffe vorweg genommen werden. Die lebendige Wirklichkeit der ZEN-Astrologie kann vorab nicht eingefangen werden. ZEN-Astrologie ist - wie auch „das ZEN“ an sich - die „Aktualisierung einer tieferen Wirklichkeit durch Ausübung“. Nicht mehr, nicht weniger.

ZEN-Astrologie ist für alle von Nutzen:

... für die Klienten: Anders als in Beratungssitzungen herkömmlich arbeitender Astrologen/innen kann ein Klient in einer ZEN-Session in wirklich tiefer und Gewissheit vermittelnder Weise auf direktem gradlinigen Weg an die eigene Wahrheit geführt werden, einer Wahrheit, die an sich weder gut noch schlimm oder besser oder schlechter ist, sondern eben einfach wahr. Die Schlichtheit und zugleich Wahrhaftigkeit dieses augenblicklich heilenden inneren Spüren-Könnens ergibt sich fast immer zwangsläufig und automatisch.

Man könnte es objektiv von außen betrachtet oft als eine Art Wunder ansehen (und viele Klienten empfinden es subjektiv zuweilen auch so), aber das ist es mitnichten. Es ist "nur" die unmittelbar erlebbare Konsequenz eines ganz anderen astrologischen Weges, der in allem mit dem Herkömmlichen nichts zu tun hat. Klienten, die Vergleichsmöglichkeiten haben, wissen warum. Fast immer fühlen sie sich ERSTMALIG wirklich gesehen und bauen ein Vertrauen in ihr Gegenüber, in den Beratungsprozess und in dessen Folgen auf, das sie so nicht im Ansatz kannten!

... für die Astrologen/innen: Anders als das vergleichsweise letztlich immer nur starr reproduzierende und bislang sowohl in Forschung und Lehre als auch auf der Beratungsebene wegen Merkmalsüberflutung sich selbst eng begrenzende Bauklötzchensystem der herkömmlichen Astrologie, dem die übergroße Mehrheit der Astrologen/innen treu folgt, wird diejenige kleine Minderheit der Zunft von der ZEN-Astrologie angesprochen, die nach langen Jahren nun in den Vorhof der zunächst irritierenden wie mutigen Einsicht gelangt ist, sich in einer fachlichen Sackgasse zu befinden, in der echte Weiterentwicklung nicht möglich ist.

Diese Minderheit der Astrologen/innen, die in höchst respektabler Ehrlichkeit vor sich selbst (und damit vor ihren Klienten) sagen, dass sie mit ihrem bisherigen, aus Büchern stammenden oder in den üblichen, herkömmlichen Ausbildungen angehäuftem Wissen schlicht nicht weiter kommen ... also für jene Astrologen/innen, denen ihre schwer erlernten Bauklötzchen und der sich zwangsläufig ergebende absurde Zwang zur “Synthese” ab einem bestimmten Entwicklungsstand ständig tiefste und eindringlichste eigene und klientenbezogene Fragen unbeantwortet lassen ... also für jene Astrologen/innen, die in ihrer Arbeit so sehr gewachsen sind, dass ihnen das Bisherige einfach zu klein, zu ungenau, zu allgemein, zu oberflächlich oder einfach zu wenig geworden ist ... und die sich das auch eingestehen können! ... für jene ist und hat die ZEN-Astrologie Antwort.

Im Vergleich ist diese immer unfassbar einfach, immer direkt, immer konkret, immer höchstmöglich individuell stimmig und jederzeit durch inneres Nachspüren Gewissheit vermittelnd. Sie spüren dann, wozu Astrologie jenseits der organisierten, sich selbst als Maßstäbliches sehenden und feiernden Fraktion in der Lage sein kann.

... für die Astrologieschüler/innen: Sie machen die für sie dann oft lebenshistorische Erfahrung, dass es nie darum geht wie viel man lernt und weiß, sondern WAS man lernt und weiß! Sie ersparen sich unendliche Umwegserfahrungen in der herkömmlichen, populistischen und organisierten astrologischen Lehr- und Ausbildungslandschaft, die letztlich nur nützlich waren um getrost wieder vergessen werden zu können. Von den inhaltlichen Unsinnigkeiten, die in besagter Landschaft ausgebreitet herum liegen ganz zu schweigen.

Fast alle Schüler der APL oder der ZEN-Astrologie wünschten, schon viel früher auf dieses gestoßen zu sein. Die Einfachheit, Klarheit, Sicherheit und Effizienz der neu erlernten "Arbeitsweise" beeindruckt sie immer wieder und lässt sie im Nachhinein oftmals nur den Kopf schütteln über das letztlich nur wenige Wichtige, was sie andernorts aus dem Vielen was sie lernen mussten ziehen konnten. Für viele solche war es ein "gerader Zickzack-Weg", der sie letztlich zu APL bzw. zur ZEN-Astrologie führte. Auch Umwege haben im Nachhinein ihren Nutzen, aber hätten sie früher die Wahl gehabt ...

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